ADAC fordert für THC höhere Grenzwerte im Straßenverkehr

In der kommenden Woche steht ja die Entscheidung über die Freigabe von Cannabis im Bundestag an. Im Zuge des Themas meldet sich nun auch der ADAC mit einem Vorschlag zu Wort.

Autofahrende Cannabis-Konsumenten könnten dabei auch von einer liberaleren Rechtslage profitieren, sofern der ADAC-Vorschlag berücksichtigt wird.

Es gibt Forderungen nach einer Anhebung des THC-Grenzwertes für eine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit.

Der aktuelle Wert von 1,0 ng/ml Blutserum wird von vielen Experten als zu niedrig angesehen und erlaubt keine klare Einschätzung der Verkehrssicherheit.

Die Ampel-Koalition erwartet einen Vorschlag zur Festlegung eines neuen THC-Grenzwertes von einer Arbeitsgruppe unter Bundesverkehrsminister Volker Wissing bis Ende März. Die endgültige Festlegung soll durch den Gesetzgeber erfolgen.

Der ADAC plädiert nun für eine differenzierte Regelung mit strengeren Vorgaben für Fahranfänger und unter 21-Jährige, ähnlich wie beim Alkoholkonsum am Steuer. Eine intensive Aufklärung über die erhöhten Unfallrisiken wird gefordert.

Die Debatte zeigt, dass die Sicherheit im Straßenverkehr nicht vernachlässigt werden darf. Eine angemessene Regelung bezüglich des THC-Grenzwertes und eine umfassende Aufklärung der Bevölkerung über die Risiken sind von entscheidender Bedeutung.

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