Endlich ist es soweit: Cannabis ist in Deutschland legal! Seit dem 1. April 2024 dürfen Erwachsene bis zu 25 Gramm des grünen Krauts bei sich tragen, in den eigenen vier Wänden sogar bis zu 50 Gramm lagern. Doch damit nicht genug: Ab April darf jeder Hobbygärtner bis zu drei blühende Cannabis-Damen aufziehen.
Cannabis-Clubs: Der gesellige Weg zum Genuss
Ab Juli wird es dann noch einfacher, an hochwertiges Cannabis zu kommen: In sogenannten Cannabis-Clubs können sich bis zu 500 Gleichgesinnte zusammenfinden, um gemeinsam anzubauen und das Ergebnis zu genießen. Natürlich gelten auch hier Regeln: Pro Tag sind 25 Gramm pro Mitglied erlaubt, im Monat maximal 50 Gramm. Für junge Erwachsene zwischen 18 und 21 Jahren gibt es eine THC-Obergrenze von 10 Prozent.
Eigenanbau: Der grüne Daumen wird belohnt
Wer lieber selbst Hand anlegt, kann ab April bis zu drei blühende Cannabispflanzen kultivieren. Wichtig ist dabei, dass die Pflanzen vor Kindern und Jugendlichen geschützt werden. Die erlaubte Erntemenge von 50 Gramm bezieht sich auf getrocknetes Cannabis. Da beim Trocknen etwa 80 Prozent des Gewichts verloren gehen, ist eine Ernte von bis zu 300 Gramm frischem Cannabis möglich.
Jugendschutz geht vor
Für Jugendliche unter 18 Jahren bleibt Cannabis tabu. Auch der Konsum in der Nähe von Schulen, Kitas und Spielplätzen ist untersagt. Wer mit Cannabis erwischt wird, muss zwar keine strafrechtliche Verfolgung fürchten, wird aber an Präventionsprogrammen teilnehmen.
Grenzwerte für Autofahrer
Für Autofahrer gelten strenge Regeln: Ein Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum wird empfohlen. Außerdem gilt ein absolutes Alkoholverbot am Steuer für Cannabiskonsumenten.
Fazit: Ein großer Schritt für Cannabisfreunde
Die Legalisierung von Cannabis ist ein Meilenstein für alle, die das Kraut verantwortungsvoll genießen möchten. Mit klaren Regeln und einem Fokus auf Jugendschutz ist Deutschland auf einem guten Weg, eine fortschrittliche Cannabispolitik zu etablieren.