Die Fachhochschule Erfurt setzt ein Zeichen für die Zukunft des Cannabisanbaus in Deutschland. Ab dem kommenden Wintersemester können angehende Gärtner im Bachelorstudiengang „Gärtnerischer Pflanzenbau“ erstmals ihr Wissen über die Kultivierung dieser vielseitigen Pflanze vertiefen. Ein Novum in der deutschen Hochschullandschaft.
Die Gründe für dieses wegweisende Angebot liegen auf der Hand: Die Nachfrage nach Hanfprodukten boomt seit der Teillegalisierung im April, und das Interesse an den medizinischen Anwendungsmöglichkeiten der Pflanze wächst stetig. Dennoch mangelt es in Deutschland bisher an professioneller Cannabisproduktion und fundierter Forschung. Die FH Erfurt schließt diese Lücke nun mit einem praxisnahen Studienangebot, das den Studierenden das nötige Rüstzeug für eine Karriere in diesem zukunftsträchtigen Bereich vermittelt.
Um rechtlichen Bedenken entgegenzuwirken, wird die Hochschule ausschließlich Cannabis ohne den berauschenden Wirkstoff THC verwenden. So können die Studierenden ihr Wissen über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Cannabis erweitern, ohne dabei gegen geltende Gesetze zu verstoßen. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein für den legalen Anbau und die Erforschung von Cannabis in Deutschland und könnte wegweisend für andere Hochschulen sein.
Die FH Erfurt beweist damit einmal mehr ihren Pioniergeist und ihr Engagement für eine zukunftsorientierte Ausbildung. Die Studierenden profitieren von einem einzigartigen Studienangebot, das ihnen hervorragende Karrierechancen in einem wachsenden Markt eröffnet.