Ein historischer Wendepunkt in der Geschichte der Hanfpflanze zeichnet sich ab. Ein ganzes Jahrhundert ist vergangen, seit internationale Konventionen den Grundstein für die weltweite Prohibition von Cannabis legten. Nun, genau 100 Jahre später, erfährt die Pflanze eine kulturelle Rehabilitierung auf der denkbar höchsten Ebene.
Die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, stellte Cannabis kürzlich erstmals in den Mittelpunkt ihrer globalen Kulturpolitik. Auf ihrer wegweisenden Weltkonferenz „Mondiacult 2025“ wurde die uralte Nutzpflanze nicht länger nur als Rauschmittel, sondern als ein Phänomen von tiefer kultureller und historischer Bedeutung verhandelt. Dies ist eine Zäsur, die auch für uns als Anbauvereinigung nach dem KCanG von größter Wichtigkeit ist.
Dieser Wandel ist das direkte Ergebnis des unermüdlichen Einsatzes zivilgesellschaftlicher Organisationen. Durch ihre Initiative wurde das Thema auf die Agenda des weltweit größten kulturpolitischen Treffens gesetzt.
Die Ergebnisse der Mondiacult-Konferenz sollen die globalen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen nach 2030 maßgeblich beeinflussen. Hier eröffnet sich die einmalige Chance, die jahrzehntelange Stigmatisierung zu beenden und die Pflanze fest in Programme für kulturelle Vielfalt und nachhaltige Entwicklung zu integrieren.
Für uns, die wir uns im legalen Rahmen des neuen deutschen Gesetzes zusammenfinden, ist diese Entwicklung ein kraftvolles Signal. Sie bestätigt eindrucksvoll, dass unser Engagement für einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis Teil einer globalen Bewegung ist. Die offizielle Anerkennung der Hanfkultur durch eine Institution wie die UNESCO verleiht unserer Arbeit eine neue, tiefere Legitimität.
Wir leisten damit einen aktiven Beitrag zur Wiederentdeckung eines lange verfemten Teils der menschlichen Kulturgeschichte. Dieser Paradigmenwechsel gibt uns entscheidenden moralischen und intellektuellen Rückenwind für unseren gemeinsamen Weg.
Ta-Ta
Euer WeedGras
